Hypericum perfoliatum herbae, Johanniskraut
Der Klassiker gegen Depressionen: mittlerweile ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass Johanniskraut gegen leichte bis mittelschwere Depressionen genauso gut wirkt wie Psychopharmaka.
Aus Stress können sich durchaus leichte bis mittelschwere Depressionen ergeben. Johanniskraut muss dann aber, um wirklich richtig wirken zu können, über längere Zeit genommen werden, mindestens ein halbes Jahr. Bei mittelschweren Depressionen sollte man es mindestens zwei Jahre nehmen. Das reduziert die Rückfallquote in Depressionen laut Studien um einen ganz beträchtlichen Teil.
Johanniskraut wirkt neben Depressionen auch gegen nervöse Erschöpfung, Klimakteriums-Beschwerden, Kopfschmerzen und Migräne, Angstzuständen, Trigeminusneuralgie, Magendarmprobleme, und, was heutzutage sehr wichtig ist: gegen Verschleimung des Atemtraktes, sowie Bronchitis und Kurzatmigkeit look at more info.
Ein Nachteil von Johanniskraut: es kann die Haut lichtempfindlich machen. Das äußert sich in Pickeln oder Brennen oder Blasen auf der Haut, ähnlich wie leichte Verbrennungen.
Auf dem Markt gibt es den Wirkstoff in Tablettenform, relativ hoch dosiert und sehr gut wirksam: das Medikament heißt laif 900, es ist frei verkäuflich und auch verschreibungspflichtig, was für Leute mit geringem Einkommen sehr interessant ist. Man nimmt eine Tablette am Tag. Es sollte nichts zusammen mit anderen Psychopharmaka genommen werden, weil es Wechselwirkungen gibt.